Daniel Nowack: Vorab sei angemerkt, dass der Malerbetrieb offenbar gute Arbeit verrichtet, denn er scheint gut ausgelastet zu sein. Von der Qualität der Arbeit konnten wir uns leider nicht überzeugen, da wir uns quasi notgedrungen für ein anderes Unternehmen entschieden haben.
Im Februar 2017 fragten wir bei dem Malerbetrieb an, ob die Möglichkeit bestünde, die Malerarbeiten in unserem im Neubau befindlichen Haus zu übernehmen. Herr Heinisch war sehr offen und überzeugte uns in einem langen Telefonat, ein Vorgespräch vor Ort zu führen. Wir fuhren also zu Herrn Heinisch nach Hause. Dort stellte Herr Heinisch die Firma vor und vergeudete keine Sekunde damit, zu berichten, wie oberflächlich und schlecht die Konkurrenz doch arbeiten würde. Wir teilten Herrn Heinisch mit, in welchem Zeitraum (Anfang Juni bis Anfang Juli 2017) die Arbeiten zu erledigen wären. Herr Heinisch meinte, das wäre alles kein Problem. Wir verabredeten uns zu einem weiteren Termin Anfang März auf dem Grundstück, um das Haus zu begehen und den Umfang der Arbeiten abzuklären.
Zu diesem Termin kam Herr Heinisch einige Zeit zu spät, da er das Grundstück (innerhalb seines Heimatortes Strausberg) nicht finden konnte. Dies nahmen wir hin und schauten uns gemeinsam das Haus an. Auch dort erklärte uns Herr Heinisch wieder lang und breit, welche Fehler alle theoretisch gemacht werden könnten und an was man alles denken müsse. Da wir selbst vom Malern keine Ahnung hatten, blieb uns nichts anderes übrig, als den Angaben von Herrn Heinisch, der einen sehr kompetenten Eindruck machte, zu vertrauen. Wir verblieben bei der Abmachung, dass uns ein schriftliches Angebot übermittelt wird und alles andere nur Formsache sein sollte.
Dann jedoch wendete sich das Blatt. Von Herrn Heinisch war plötzlich nichts mehr zu hören. Auf meine schriftliche Anfrage ca. 2 Wochen später antwortete Herr Heinisch, dass ich ihm die bereits übersandten Grundrisse noch einmal übermitteln solle, da er diese nicht mehr finden könne. Keine fünf Minuten später wurden ihm die Grundrisse übersandt. Weitere drei Wochen später (in der Osterwoche) riefen wir dann Herrn Heinisch nochmals an und fragten nach dem weiteren Vorgehen. Darauf holte Herr Heinisch wieder zum allgemeinen Wehklagen aus und erklärte uns, dass er nicht wisse, bis wann er die Arbeiten durchführen könne. Auf das Schreiben von Angeboten habe er nach seinen langen Arbeitstagen keine Lust mehr (!). Er würde versuchen, ein Angebot über die Osterfeiertage zu erstellen. Am Ostermontag kam dann letztendlich das Angebot verbunden mit dem Hinweis, dass wir uns nun ganz schnell entscheiden müssten, da die Arbeiten sonst ganz weit nach hinten fallen würden.
Da wir mit diesen nahezu erpresserischen "Geschäftspraktiken" nichts zu tun haben wollten, haben wir uns nun entschieden, doch einen anderen Malerbetrieb zu beauftragen, der eine - hoffentlich, aber nach Ansicht von Vergleichsobjekten relativ sicher - gleichwertige Arbeit zu einem günstigeren Preis abliefern wird und sich zudem auch noch die Mühe macht, auf unsere Terminwünsche flexibel einzugehen.
Fazit: man kann bei Herrn Heinisch sicher gute Arbeit erwarten, aber er scheint auch nicht mehr machen zu wollen als unbedingt notwendig. Schade!
Malermeister Dirk Trafara
Ernst-Thälmann-Straße 82, 15344 Strausberg, Deutschland
03341 471828